Die Hochzeitsfotografie ist keineswegs eine von Männern dominierte Domäne. Im Gegenteil: Bei uns ist das Verhältnis von Hochzeitsfotografinnen zu Hochzeitsfotografen ca 50 zu 50%. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Hochzeitsfotografen, bieten Hochzeitsfotografie auf höchstem Niveau. Die Frage ob ein Hochzeitsfotograf oder eine Hochzeitsfotografin die Hochzeit einfangen soll, scheint deshalb trivial. Bei näherer Betrachtung ist der Entscheid allerdings keineswegs lapidar. Es gilt zu bedenken, dass man von der fremden Person den ganzen Tag über begleitet wird. Während dem Hochzeitstag hält sie viele emotionale, ja bisweilen auch intime Momente fest. Das kann schon mal hemmen. Hemmen im Sinne von, dass bsp. bei der Braut Schamgefühle aufkommen wenn sie sich beim Getting Ready im Ankleidezimmer befindet oder bei der Trauung vor dem Altar die eine oder andere Träne verdrückt. Ist dies der Fall, kann unter Umständen eine weiblichen Begleitperson am grossen Tag die bessere Lösung sein, als ein Hochzeitsfotograf. Doch was sollen wir sagen - unter dem Strich muss das sich das Brautpaar an der Hochzeit komfortabel fühlen.
Suche nach einer geeignete Hochzeitsfotografin
Das Finden einer passenden Hochzeitsfotografin für die Hochzeit geschieht in der Regel per Empfehlungen, via Social Media oder über das Internet. Hier seid ihr bsp. auf einem Blogartikel gelandet, der euch sanft an potenzielle Hochzeitsfotografinnen heranträgt. Bevor ihr jedoch akribisch unsere ganze Kartei durchstöbert hilft es sich einige Fragen zu beantworten:
Bildstil: Habt ihr schon eine vage oder konkrete Vorstellung hinsichtlich Bildstil? Schaut euch am besten mal in eurem Wohnzimmer oder auf euren Social Media Accounts um. Mögt ihr es eher hell und farbenfroh oder dunkel? Erkennt ihr euch eher in spontanen oder gestellten Bildern? Was für Bilder eurer Hochzeit hättet ihr gerne an eurer Wohnzimmerwand hängen?
Begleitperson: Wünscht ihr euch an der Hochzeit eine jüngere oder eher ältere Begleitperson? Möchtet ihr einem Newbie eine Chance geben oder bevorzugt ihr eine gewisse Erfahrung in der Hochzeitsfotografie?
2nd-Shooter: Feiert ihr eine grössere Hochzeit mit hunderten von Hochzeitsgästen wo eine einzige Lichtbildnerin nicht ausreicht oder wünscht ihr schlicht verschiedene Blickwinkel? In diesem Fall könnte ein 2nd-Shooter angezeigt sein. Vielfach handelt es sich bei Fotografenduos um eingespielte Teams die aus einem Mann und einer Frau bestehen, sodass ihr sowohl den männlichen als auch den weiblichen Touch habt. Co-Fotografen sind de facto keine Seltenheit an Hochzeiten.
Zeit: Wie lange möchtet ihr an eurer Hochzeit fotografisch begleitet werden? Welche Momente wollt ihr professionell verewigt haben, wo reichen Handybilder? Soll die Fotografin nur bis zur Trauung und dem Apéro bleiben oder soll sie bis und mit Hochzeitstanz alles festhalten. Ihr müsst euch darüber im Klaren sein was von eurem Hochzeitstag in Bildern festgehalten werden soll und was nicht.
Ort: Habt ihr geografische Präferenzen? Möchtet ihr für eure Hochzeit eine lokale Begleitperson berücksichtigen oder spielt die Distanz eine untergeordnete Rolle? Als schweizweit aktives Netzwerk haben wir Hochzeitsfotografinnen, die in allen Kantonen der ganzen Schweiz aktiv sind. Andere wiederum sind bsp. exklusiv in der Ostschweiz oder der Zentralschweiz buchbar.
Sprache: Wird eure Hochzeit in Deutsch abgehalten oder seid ihr fremdsprachig? Reicht eine Hochzeitsfotografin aus der Schweiz mit Deutsch als Muttersprache oder muss die Begleitperson mehrsprachig sein? Ist womöglich gar eine Landsfrau gefragt? Wir haben einige internationale Hochzeitsfotografinnen die mehreren Sprachen mächtig sind und dem aussergewöhnlichen Tag mögen das "i"-Tüpfchen aufzusetzen.
Budget: Habt ihr ein bestimmtes Hochzeitsbudget, das nicht strapaziert werden sollte? Über unseren Filter könnt ihr die gewünschte Preisspanne in CHF anwählen und eingrenzen.
Addons: Sind neben der Hochzeitsreportage noch Dinge gefragt wie bsp. ein gebundenes Fotoalbum, ein gravierter USB-Stick oder eine bedruckte Leinwand, welche das Antlitz von Braut und Bräutigam ziert? Kommt für euch darüber hinaus ein Hochzeitvideo in Frage? Oder wollt ihr eure Hochzeit generell eine Attraktion reicher machen und eine Fotobox stellen?
Habt ihr mit eurer besseren Hälfte die Köpfe zusammengestreckt und eure Gedanken geordnet, steht das Scouten der Fotografin für die Hochzeit an. Für die Recherche klickt ihr euch durch die Profile der Hochzeitsfotografinnen und schmökert in deren Portfolio. Selbsterklärend werden dort nur die "Top of" Bilder gezeigt, aber für einen ersten Eindruck reicht es dennoch. Bedenkt beim Betrachten der Referenzen allerdings immer daran, die Hochzeitsbilder kritisch zu beäugen. Stellt euch bsp. Fragen wie: Sind die Bildergeschichten authentisch? Wie wurde mit den unterschiedlichen Lichtsituationen umgegangen? Welche Motive wurden eingefangen? Was für Hintergründe wurden gewählt? usw.
Ferner habt ihr, nachdem der Initialkontakt mit uns erfolgt ist und ihr zur Hochzeitsfotografin durchgestellt wurdet, auch die Möglichkeit deren Website zu inspizieren, Google Rezensionen durchzulesen, den Instagram/Facebook Account zu checken oder euch weitere Reportagen aushändigen zu lassen. Ohnehin ist es ratsam sich mehr als nur ein kleiner Auszug an Bildern zeigen zu lassen. Wir indes empfehlen mindestens zwei komplette Hochzeitsreportagen zu begutachten. Es sollten vom ersten bis zum letzten Bild alle qualitativ hochwertig sein.
Was den Zeithorizont eurer Suche anbelangt ist es ratsam möglichst früh anzufragen ohne bis ans Ende der Welt zu suchen. Eine frühzeitige Anfrage erlaubt es euch als Hochzeitspaar den Fotografen ohne Stress kennenzulernen und allenfalls auch ein weiteres Gespräch zu führen.
Kennenlernen der Hochzeitsfotografin
Hochzeitsfotografinnen gibt es viele, aber nicht jede harmoniert mit euch als Paar bzw. passt zu eurer Hochzeit. Mit anderen Worten: Für authentische Bilder braucht es gegenseitige Sympathie, weshalb ein frühzeitiges Vorgespräch angezeigt ist. Beim ersten Kennenlerngespräch geht es darum herauszufinden, ob der Funken überspringt. Stimmt die Chemie zwischen dem Brautpaar und der Bildermacherin ist dies die halbe Miete für den einzigartigen Tag im Leben. Wundervolle Hochzeitsbilder entstehen bekanntermassen dann, wenn ein gewisses Vertrauensverhältnis da ist. Eine Bildermacherin die zwar tolle Bilder schiesst, aber nicht in der Lage ist eure Gefühle einzufangen ist nicht die Richtige für euch. Die Gleichung ist ganz simpel: Kann keine zwischenmenschliche Beziehung aufgebaut werden, entsteht keine Stimmung und wenn keine Stimmung aufkommt, können die Emotionen in Bildern nicht richtig zum Ausdruck gebracht werden.
Des persönliche Kennenlernen wird schon relativ zügig nach einer Anfrage angesetzt. So bleibt genügend Zeit um alle Wünsche und Vorstellungen sowie weitere Inputs in Ruhe zu besprechen. Dazu bietet es sich an sich auf einen Kaffee zu treffen oder für einen ersten Call bsp. auch via Skype. Dabei wird viel gequatscht und gegenseitig einiges in Erfahrung gebracht. So könnte euch die Bildermacherin bsp. fragen wie ihr euch kennengelernt habt, wie die Verlobung war oder wie ihr euch eure Hochzeit in organisatorischer Hinsicht vorstellt. Ihr wiederum könntet ihr eure Ideen näher bringen und herausfinden, ob sie in der Lage ist diese umzusetzen. Oberste Prämisse ist es euren Hochzeitstag in Bilder erzählen zu können, weswegen die Bildermacherin fähig sein muss eure Vorstellungen passgenau zu adaptieren. Im Zuge dessen können auch absolute No-Go's genannt werden.
Anlässlich dieses Vorgespräches werden übrigens nicht selten gemeinsam die Locations der Hochzeit besichtigt und/oder das Ganze mit einem Kennenlernshooting kombiniert. So ein Shooting hat den entscheidenden Vorteil, dass ihr die Bildermacherin gleich in Action seht, euch allmählich an ihre Präsenz gewöhnen könnt und im gleichen Atemzug Fotos für die Einladungskarten habt. Vielfach merken die Brautleute schon während des Treffens, ob es "matcht" oder nicht. Unabhängig davon mögen sie zu ihrem ganzen Umfeld blicken. Es ist nämlich nicht unerheblich wie die Begleitperson auf Verwandte und Hochzeitsgäste wirkt. Wenn sie in der Nähe ist sollte ein liebevolles Gefühl dominieren und ihr solltet von vollem Herzen ja sagen können - genau wie eurem Partner beim Hochzeitsantrag. Ziel ist es, dass ihr später sagen könnt "Die Fotos sind ein Traum. Wir hätten uns keine bessere Fotografin vorstellen können. Vielen lieben Dank!".
Fragen von Braut und Bräutigam am Vorgespräch
Wie lange bist du schon in der Photography Branche? Selbstverständlich muss die Anzahl fotografierter Hochzeiten nicht per se ein Indikator für Qualität sein. Dennoch zeugt die Menge an Hochzeiten es davon, dass eine gewisse Weiterentwicklung stattgefunden hat und eine Passion zur Fotografie da ist. Es kann in die Entscheidungsfindung miteinbezogen werden. Wenn das Bauchgefühl stimmt kann aber ruhig auch eine Newcomerin den schönsten Tag begleiten. Schliesslich haben wir alle mal mit irgendetwas angefangen.
Wie würdest du deinen Bildstil beschreiben? Vor dem Kennenlernen haben die Brautleute in der Regel schon einen Augenschein genommen von Bildern aus vergangenen Hochzeiten, welche die Hochzeitsfotografin begleitet hat, und deswegen Kontakt aufgenommen. Allerdings ist dies ein einseitiges Bild, da auf Social Media und im Internet natürlich nur die Besten der Besten Hochzeitsfotos gezeigt werden. Jedenfalls ist es gut, wenn beim Kennenlernen genügend weiteres Bildmaterial bereit liegt.
Inwieweit bist du in der Lage deinen Hochzeitsfotografie Stil anzupassen? Diese Frage stellt sich namentlich dann, wenn Brautpaaren schon ein gewisser Stil vorschwebt, der optisch etwas vom bisher gezeigten abweicht. Dazu gilt es zu verstehen, dass der Stil grösstenteils durch die Art der Nachbearbeitung entsteht. Mit der Retusche und Korrektur von Kontrastverhältnissen, Helligkeit, Farbe sowie ein Dutzend mehr Vorgänge wird das meiste aus den Bildern rausgeholt. Eine Bildermacherin kann somit ihren Bildstil durchaus bis zu einem gewissen Grad anpassen.
Wie ist dein Arbeitsweise? Lasst euch das Rohmaterial eines realen Shooting zeigen und was als Resultat dabei rumkam. Dieser Blick hinter die Kulissen erlaubt es euch zu erkennen wie die Aussortierung vonstatten geht und wieviel Aufwand dahinter steckt. Die Gratwanderung einer Bildermacherin besteht nämlich darin einerseits eine authentische Reportage und andererseits episch schöne Bilder hinzubekommen. Trotz unterschiedlicher Einflüsse wie bsp. unterschiedliche Lichtsituationen zu verschiedenen Uhrzeiten, Wetterverhältnissen und Locationwechsel soll alles harmonisch sein und aus einem Guss wirken.
Können wir eine komplette Hochzeitsreportage ansehen? Meistens erübrigt sich diese Frage, weil die Lichtbildnerin von sich aus weitere Referenzen bereit hält. Ist dies nicht der Fall, empfehlen wir euch von zwei verschiedenen Hochzeiten unbedingt die Hochzeitsreportagen zu verlangen.
Können wir einige Bilder schon vorab erhalten? Diese Frage ist insbesondere dann relevant, wenn ihr nach der Hochzeit eine Karte an die Hochzeitsgäste schreiben und euch bedanken möchtet, dass sie an an dem Tag dabei waren. Für das bieten sich bsp. Detailaufnahmen der Brautkleider, die Trauringe oder der First Kiss nach der Trauung an. Derlei Vorablieferungen sind in der Hochzeitsfotografie überhaupt nichts aussergewöhnliches.
Wann erfolgt die Lieferung? Verständlicherweise können Brautpaare die unvergesslichen Bilder aus ihrem grossen Tag kaum erwarten. Man möchte die emotionalen Momente Revue passieren lassen und sie seinen Verwandten und Bekannten zeigen. Professionelle Hochzeitsfotografinnen sind in der Lieferung meist sehr speditiv.
In welcher Form erhalten wir die Bilder? Das gängigste Format zur Übergabe sind JPEG Files. Es stellt sich allerdings die Frage in was für einer Auflösung, mit oder ohne Logos und Wasserzeichen?
Was ist der Preis für die Dienstleistung? Richtpreise können von Hochzeitsfotografinnen schnell mal genannt werden. Wenn sie mit Pauschalen oder Packages arbeiten ist die Kalkulation des Preises sogar noch einfacher. Verlangt aber dennoch einen fixen Kostenvoranschlag bzw. eine Offerte bei der die Preisgestaltung sowie allfällige Zusatzkosten transparent aufgeführt sind.
Preise in der Hochzeitsfotografie
Die Kosten für eine Hochzeitsfotografin können stark variieren und hangen von verschiedenen Faktoren ab. Darunter zählen: Werbung, Kennenlerngespräche, Rekos der Locations, Fahrkosten, fest gebuchte Stunden während der Hochzeit, Bildbearbeitung im Anschluss an den Hochzeitstag, Datensicherung, Equipment und Versicherung etc. Oftmals arbeiten Hochzeitsfotografinnen mit verschiedenen Packages, variierend je nach Umfang. Am meisten beeinflusst wird der Preis sicherlich durch die Arbeitsstunden. Und zwar nicht mal per se die Arbeitsstunden vor Ort, sondern die Arbeitsstunden für die Nachbearbeitung der Bilder. Wenn mehre hundert Bilder erstellt wurden, so kann die Sichtung und Nachbearbeitung gut und gerne mehrere Arbeitstage beanspruchen.
Am einfachsten beeinflusst werden kann der Preis somit durch die Arbeitsstunden. Bucht ihr die Begleitperson nur für die Trauung und das Paarshooting, so werden die Kosten logischerweise günstiger ausfallen als, wenn ihr eine ganztägige Hochzeitsreportage bucht. Allerdings stellt sich die Frage ob ihr dies euren Hochzeitsgästen wirklich antun wollt. Ist an der Hochzeit offensichtlich niemand vor Ort, der für wundervolle Erinnerungen sorgt, so könnte sich der eine oder andere dazu hinreissen lassen zwischendurch als semiprofessioneller Handyfotograf zu fungieren, obschon er/sie sich eigentlich auf die Hochzeitsfeier sollte konzentrieren dürfen.
Und was wir euch auch mit auf den Weg geben können: Euch des Geldes wegen für eine preiswertere Fotografin zu entscheiden, obwohl euch die tollen Bilder der Teureren besser gefallen haben, ist ein oft bitter bezahlter Fehler. Bedenkt immer, dass der Tag eurer Hochzeit ein einmaliges Event ist. Insofern ist auch eine einmalige Investition. Und in Anbetracht der Tatsache, dass Erinnerungen mit der Zeit immer wertvoller werden sogar eine ziemlich gute. Im Endeffekt wird euch das Hochzeitsalbum das ganze Leben lang begleiten, weswegen der Stil und nicht der Preis kaufentscheidend sein sollte. Im Optimalfall bereiten euch Hochzeitsfotos jedes mal aufs neue eine riesen Freude beim Ansehen!
Buchung der Hochzeitsfotografin
Ist man sich handelseinig, steht die Buchung an. In dieser Hinsicht gibt es eigentlich nur eines zu sagen: Bucht so früh wie möglich. Erfahrungsgemäss sind gefragte Hochzeitsfotografinnen teilweise bis zu einem Jahr im Voraus ausgebucht, wobei insbesondere während der Sommermonate Hochkonjunktur herrscht. Wir empfehlen deshalb unmittelbar nachdem die Location und der Hochzeitstermin feststehen auch hier Nägel mit Köpfen zu machen. Es erleichtert die Hochzeitsplanung ungemein und auch Planänderungen können viel entspannter umgesetzt werden.
Im Vertrag sollten grundsätzlich die essenziellen Punkte drin stehen, welche ihr beim Kennenlerngespräch zusammen erörtert habt. Darunter zählen die Wünsche des Brautpaares, Leistungsübersicht mit Preisangaben, Lieferdatum der Hochzeitsfotos, Nutzungsrechte, Konditionen, was geschieht im Verhinderungsfall (bsp. Krankheit oder Unfall) usw. All diese Punkte sollten feinsäuberlich aufgeschlüsselt werden. Damit die Nerven nicht gleich blank liegen wenn später etwas Unvorhersehbares dazwischen kommt (wie bsp. Verschiebung der Hochzeitsfeier, abrupte Wetterumstürze, Absage einer Location) ist es sicherlich nicht verkehrt wenn die Verantwortlichkeiten klar geregelt sind.
Der grosse Tag - eure Hochzeit
An einem unvergesslichen Lebenserlebnis wie einer Hochzeit, gilt es sämtliche berührenden und bewegenden Bilder für immer festzuhalten. Unsere Hochzeitsfotografinnen folgen euch am schönsten Tag auf Schritt und Tritt - je nach Bestellung vom Getting Ready bis zum Fristlook oder dem First Dance. Dabei halten sie sich dezent im Hintergrund und fangen alle wichtigen Momente mit der Kamera ein. Die Challenge besteht darin einerseits diskret und unauffällig zu sein, aber doch just im richtigen Moment zur Stelle zu sein, um die entscheidenden Details und einzigartigen Stimmungen festzuhalten. Dazu gehören bsp. die knisternden Augenblicke als sich das Brautpaar das erste mal in festlicher Kleidung sieht, den emotionsgeladenen Moment des JA-Wortes, die himmelhoch jauchzende Glückseligkeit nach der Trauung sowie der in die Gesichter geschriebene Stolz sich ab nun Mann und Frau "schimpfen" zu dürfen.
Lieferung der Hochzeitsbilder
Unmittelbar nach der Hochzeit wird mit der Datensicherung, Sichtung und Bildbearbeitung begonnen. Professionelle Hochzeitsfotografinnen handhaben das so, dass sie als allererstes das Rohmaterial auf einer oder mehrerer externen Festplatten sichern. Diese digitalen Negative (raw, tiff Files) bekommt ihr üblicherweise nicht zu Gesicht. Sie dienen als Sicherungskopie und bilden die Ausganslage für die nachgelagerte Bearbeitung der Bilder. Nach der Sichtung der Bilder muss ohne Qualitätseinbussen damit gearbeitet werden können. Wurde eine Vorauswahl getroffen werden die auserkorenen Aufnahmen in punkto Helligkeit, Farbe, Kontrast, Glanzstellen, Beschnitt usw. einzeln retuschiert.
Je nachdem wie umfangreich eure Bestellung war erhält ihr die Bilder einigen Tage, spätestens jedoch einige Wochen nach der Hochzeit. Es dürfte klar sein, dass für ein kurzes Shooting bei der Trauung weniger Zeit benötigt wird als für ganztägige Hochzeitsreportagen. Für gewöhnlich werden die Bilder in einer passwortgeschützten Online-Galerie hochgeladen. Dies ist eine ideale Lösung, damit ihr die Aufnahmen in bester Auflösung downloaden könnt. Das gleiche gilt natürlich auch für euere Hochzeitsgäste, sofern ihr ihnen Access darauf gewährt. Als Alternative dazu bieten sich USB-Sticks an.